Um Hamburg zu erfahren, ist es ratsam, sich für diese Hamburg-Tour etwas außerhalb der Innenstadt sich zu bewegen. Wir treffen uns deswegen mit den Rädern am Fußballstadion des HSV, dem Volksparkstadion. Durch den dem Stadion seinen Namen gebenden Park fahren wir umher, während Sie etwas über die Geschichte des Altonaer Volksparks und des Stadions erfahren. Bei gutem Wetter und der passenden Jahreszeit besuchen wir auch noch Europas ältesten Dahliengarten, dies jedoch zu Fuß.

Wieder aufs Rad geschwungen, führt uns der Weg in den nahgelegenen Lise-Meitner-Park. Dieser ist etwas hügelig und hat keine festen Radwege, weswegen ein gutes Rad und etwas Kraft nicht von Nachteil sind. Natürlich können die Räder an bestimmten Steigungen auch geschoben werden. Nach einem Abstecher in die Märchenwelt Hans-Christian-Andersens, im gleichnamigen Park, begeben wir uns in Richtung Süden vorbei am EEZ und der International School of Hamburg in den Loki-Schmidt-Garten, dem Botanischen Garten der Universität Hamburg. Danach entdecken wir Hamburgs Grün nach einer kurzen Straßenstrecke im Jenisch-Park.

Im „schönsten Landschaftspark Hamburgs“ fahren oder gehen wir der Landschaftsarchitektur und Baron Caspar Voght auf den Grund. Dazu besteht die Möglichkeit, das Ernst-Barlach-Haus und/oder das Jenisch-Haus auf eigene Kosten zu besichtigen. Aus diesem Naturschutzgebiet Flottbektal fahren wir auf unserer Hamburg-Radtour mehr oder weniger parallel zur Elbe durch den Wesselhöfts-Park, am Friedhof Nienstedten vorbei, ein Stück über die Elbchaussee bis hin zum nächsten großen Elbpark, dem Hirschpark.

Je nach Tageszeit kann hier eine Pause für Kaffee und Kuchen im Witthüs oder einen Mittagssnack im Knusperhaus eingelegt werden. Nach der Stärkung beobachten wir einen Moment das Damwild im Wildgehege und schwingen uns dann wieder aufs Rad, um an der Elbe entlang wieder stadteinwärts zu fahren. Ab und zu werden wir dazu unsere Drahtesel schieben müssen, vielleicht auch mal die eine oder andere Treppe hinauftragen, aber mit vereinten Kräften wird uns das sicherlich gelingen. An den beiden ehemaligen englischen Gärten, dem Hindenburgpark und Schröders Elbpark vorbei erreichen wir auf dem Hans-Leip-Ufer den Museumshafen Övelgönne. Hier besteht je nach Tageszeit die Möglichkeit, eine Mittags- oder Kaffeepause einzulegen.

Vom Rosengarten, Donnerspark und Heinepark und schließlich dem Altonaer Balkon genießen wir die Aussicht auf Hamburgs Lebensader, die Elbe. Weiter folgen wir der Großen Elbstraße bis hin zum St. Pauli Fischmarkt, wo wir Richtung Norden aufbrechen, um an der Altonaer Hauptkirche St. Trinitatis und dem Jüdischen Friedhof vorbei den Grünzug Neu Altona zu erreichen. Diese nach dem Zweiten Weltkrieg neugestaltete Bombenbrache besteht aus dem Walter-Möller-Park, dem Wohlers-Park und dem Bertha-von-Suttner-Park. Erfahren Sie von mir, welche Persönlichkeiten sich hinter diesen Namensgebern verbergen. Unsere Hamburg-Radtour endet dann an der S-Bahn-Haltestelle Holstenstraße.