HamburgGuideSarah im Internationalen Maritimen Museum

Ältestes erhaltenes Speichergebäude in Hamburgs Speicherstadt

Das Internationale Maritime Museum ist wohl eines der bekanntesten und größten Museen in Hamburg – und dabei kein staatliches. Die seit 2008 im ehemaligen Kaispeicher B untergebrachte Sammlung von Peter Tamm Senior umfasst diverse Objekte zur Seeschifffahrt mit mehreren zehntausend Schiffsmodellen. Der Kaispeicher B steht an der Ostseite der Speicherstadt – im Gegensatz zum Kaispeicher A, der heute das Grundgerüst der Elbphilharmonie darstellt. 1878 als Getreidesilo gebaut, wurde der Kaispeicher B bereits 1884 zum Bodenspeicher umgebaut.

Von zwei Seiten von Wasser umgeben, konnten Waren von Schuten (flachen Booten) über den Magdeburger Hafen an- und abgeladen werden. Wenn man sich die Backsteinfassade anschaut, merkt man direkt, dass dieser neugotische Stil der Hannoverschen Schule, in der später die gesamte Speicherstadt errichtet wurde, vorauswarf.

Internationales Maritimes Museum Westseite

Das Internationale Maritime Museum entsteht

Der Umzug von Peter Tamms Sammlung aus von der Elbchaussee in die heutige HafenCity war einerseits nicht unumstritten, bot andererseits jedoch mehrere Vorteile: die umfangreiche Sammlung fand ein neues, größeres Heim, das nun auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte und gleichzeitig konnte die Stadt Hamburg mit Hilfe von einer Mischung aus Steuergeldern und Spenden verschiedener Reedereien den schon seit Jahren baufälligen Speicher zweckgebunden sanieren und schützen. Der Betrieb des Museums wird seither nicht staatlich unterstützt, sondern durch Eintrittsgelder der Besucher sowie durch ehrenamtliche Helfer in allen Bereichen erfolgreich aufrechterhalten.

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