Montag, 25.12.2017: Pferdekutschfahrt – Bärwurzerei
Der heutige Tag hielt nach dem guten Frühstück Überraschungen bereit. So fuhren wir zuerst in Richtung Wilhelmsreut, um dort beim Michlbauern eine Pferdekutschfahrt zu machen und uns eine Jause (Brotzeit) zu gönnen. Dort angekommen fiel ein Fehler in der Buchung der Uhrzeit auf, so dass wir kurzerhand umplanten und den gemütlichen Teil mit Musik und Jause vorzogen. Bayerische Volksmusik, dargeboten auf einer echten „Quetschkommode“, eine zünftige Brotzeit sowie eine Getränkerunde auf Eberhardts Kosten vertrieben uns die Zeit bis unsere Kutschfahrt begann.
Hatten wir im Voraus auf Schnee gehofft, so mussten wir vor Ort hinnehmen, dass es doch eher matschig als verschneit auf den Feldwegen war. Nichtsdestotrotz war die Fahrt auf den selbst gebauten Kutschen, die auch Kufen nutzen können, beeindruckend. Jeweils zwei stolze Pferde zogen die beiden Kutschen, auf die sich unsere Gruppe verteilt hatte. Über Felder und Wege, Hügel aufwärts und abwärts zogen uns die zwei PS im Trab oder auch mal im Galopp.
Wieder am Hof angekommen, machten wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Station: der Bärwurzerei in Zwiesel. Wir fuhren auf dem Weg durch wunderschöne, teilweise verschneite Landschaft des Bayerischen Waldes und erfuhren auf dem Weg schon einmal, was es mit einer Bärwurzerei auf sich hat. Vor Ort wurden wir des Weiteren auf die Tradition der Bärwurzerei Hieke aufmerksam gemacht und durften drei verschiedene Bärwurzerei kosten – oder noch mehr, falls Interesse bestand. So gingen einige Flaschen über die Verkaufstheke. Verkaufschlager war wohl „Die lustige Oma“.
Zurück im Hotel merkten wir, dass der Weihnachtsmann uns offensichtlich doch noch gefunden und ein Abbild seiner selbst aus Schokolade sowie ein weiteres kleines Geschenk in unsere Zimmer gelegt hatte. Welch eine Überraschung! Das Abendessen bildete dann den ruhigen Abschluss dieses ereignisreichen Tages.