Mit Eberhardt Travel auf Weihnachtsreise in Passau 4

Dienstag, 26.12.2017: Stift Engelszell – Donauschifffahrt

Am Morgen des zweiten Weihnachtstages frühstückten wir nicht ganz so viel wie sonst, denn wir wussten ja, was uns der Tag noch bringen würde. Doch zunächst fuhren wir immer an der Donau entlang in Richtung Engelhartszell. Es war diesig an diesem Morgen, vor allem die Wolken hingen sehr tief in den umliegenden Bergen, so dass ein Hauch von Mysterium in der Luft lag und uns die Niebelungen-Saga in den Sinn kam.

Stift EngelszellIn Engelhartszell durften wir dem Abt des Stifts lauschen, der uns die Geschichte und Gegenwart der Einrichtung näherbrachte, von dem Bau der Kirche und dem Kloster sowie der Brennerei des Likörs berichtete. Dabei erschien dieser Mönch nicht so altmodisch, wie man sich das manches Mal vorstellt, klingelte doch sein Handy mitten im Vortrag. „Auch im Kloster wird man verfolgt“, war seine Bemerkung. Wir beendeten den Besuch des Stifts mit einer Likörprobe des stiftseigenen Likörs, der selbstverständlich auch käuflich zu erwerben war – ebenso wie einige Devotionalien, Bücher oder Kerzen.

 

DonauUnser Rückweg führte uns wieder nach Passau, jedoch nicht ganz bis zum Hotel. Wir hielten an den Schiffsanlegern, um auf die Regina Danubia zu steigen. Dort wurden wir an Tischen platziert, die direkt neben dem Büfett standen, trotzdem durften wir erst als letztes gehen. Nichtsdestotrotz war noch überreichlich leckeres Essen auf dem Büfett und wir konnten von allem genießen. Die Aussicht auf die Uferpromenaden der Donau sowie das Durchfahren der fast 11m-hohen Schleuse waren spektakulär. Nach Vor- und Hauptspeise stand ein einstündiger Aufenthalt in Engelhartszell auf dem Programm, um sich etwas die Beine zu vertreten und Platz zu machen für das auf dem Rückweg angerichtete Dessert. Das Wetter war uns hold, es war zwar sehr kalt, doch es regnete nicht, so dass fast alle Gäste die Gunst der Stunde nutzten, um sich zu bewegen und etwas Appetit für die Rückreise zu verschaffen. Auch das Nachtischbüfett ließ nichts zu wünschen übrig und wir konnten noch einmal genießen. Wieder in Passau angekommen, gab es drei Möglichkeiten: einige Gäste verbrachten noch individuell Freizeit in der Stadt, einige ließen sich von unserem Fahrer, Stefan, mit dem Bus zum Hotel chauffieren und einige gingen mit mir zu Fuß zum Hotel. Das Abendessen wurde heute zwar eingenommen, jedoch fiel es im Verhältnis geringer aus als die Vorabende, da die meisten Gäste noch so satt vom Mittagsbüfett waren.